schwedischer Eishockeyspieler und -trainer; 189-facher Nationalspieler, Weltmeister 1962, Olympiazweiter 1964, zwölf. WM-Teilnehmer; später Trainer (u. a. in der zweiten Bundesliga); 2001 Aufnahme in die IIHF Hall of Fame
Erfolge/Funktion:
Weltmeister
Vize-WM, WM-Dritter
Olympiazweiter
189 Länderspiele
* 11. Februar 1941 Deje
Seit eineinhalb Jahren zählt zu den Trainern der Zweiten Eishockey-Bundesliga ein Mann, der in den Sechziger Jahren einer der populärsten Eishockeyspieler überhaupt war: Ulf Sterner, 189facher schwedischer Nationalspieler. Als erster Europäer unterschrieb er 1964 in der nordamerikanischen Profiliga (NHL) einen Vertrag. 1986 begann seine Arbeit in Deutschland, zunächst in Bayreuth, seit 1987 in München. Mitverantwortlich für die erstaunlichen Erfolge des EC Hedos ist auch Sterners Freundin Pia, die als Physiotherapeutin arbeitet.
Bekannt war der Schwede für seine Härte - gegen sich und Gegenspieler. Später bewies er auch im Privatleben Härte und Courage. Als 1972 seine Tankstelle in Karlstad überfallen wurde und Diebe 18.000 Schwedenkronen stahlen, machte sich der Eishockeyspieler allein auf die Suche. Elf Jugendliche im Alter zwischen 18 und 23 Jahren übergab er schließlich der Polizei. Ein Jahr später zündeten allerdings Brandstifter sein Haus in Karlstad an, die Polizei vermutete einen Racheakt.
Laufbahn
Ulf Sterner wurde schon früh als außergewöhnliches Eishockeytalent erkannt. Mit siebzehn Jahren stand er erstmals in der ...